Franz Schuh

österreichischer Schriftsteller; Werke u. a.: Essays, Feuilletons, Gedichte und Romane, u. a.: "Schwere Vorwürfe, schmutzige Wäsche", "Memoiren. Ein Interview gegen mich selbst", "Der Stadtrat. Eine Idylle", "Sämtliche Leidenschaften", "Fortuna. Aus dem Magazin des Glücks", "Lachen und Sterben"

* 15. März 1947 Wien

Herkunft

Franz Schuh wurde am 15. März 1947 in Wien als Sohn eines Polizisten, der in Wiener Wirtshäusern auch als Preis-Ringer auftrat, geboren. Der Familienpatriarch war bis zum Ungarnaufstand 1956 eingefleischter Kommunist, der sein einziges Kind oft zum sonntäglichen Frühschoppen mitnahm. Sein Elternhaus in der Wiener Vorstadt beschrieb Sch. als "buchstabenfern".

Ausbildung

Nach der Matura studierte Sch. Philosophie, Geschichte und Germanistik in Wien und promovierte 1976 über "Hegel und die Logik der Praxis" zum Dr. phil.

Wirken

1976-1980 war Sch. Generalsekretär der Grazer Autorenversammlung, später Redakteur und Mitherausgeber der Zeitschrift "Wespennest" sowie Verlagslektor und Lehrbeauftragter der Wiener Hochschule für angewandte Kunst. Der Wiener Schriftsteller und Essayist machte sich auch als sprachmächtiger Rezensent, vor allem von Krimis, einen Namen, so als freier Mitarbeiter der Wochenzeitung "DIE ZEIT", der "Neuen Zürcher Zeitung...